INSIGHT
Ein tieferes Verständnis von Veränderung entsteht dort, wo Körper, Gehirn und Bewusstsein zusammenwirken. Meine Arbeit basiert auf klaren neurophysiologischen Grundlagen und verbindet sie mit somatischer Wahrnehmung, Resonanz und integrativen Zustandsprozessen.
So wird innere Veränderung nachvollziehbar, präzise und im Körper spürbar.

Somatic Release
Somatic Release meint die Befreiung von Spannungen, die sich im Körper – in Muskeln, Faszien und im autonomen Nervensystem – festgesetzt haben.
Diese Muster entstehen oft durch Stress oder unterbrochene Reflexreaktionen.
Über feine Wahrnehmung, Atem, Rhythmus und ein Gefühl von Sicherheit beginnt der Körper, über Zittern, Mikrobewegungen oder tiefe Atemimpulse gespeicherte Energie loszulassen.
Diese Prozesse sind Ausdruck einer Reorganisation im autonomen Nervensystem: Sympathische Überladung reduziert sich. Ventral-vagale Aktivität steigt. Muskelketten und fasziale Strukturen lösen sich. Implizite Erinnerungsfragmente können integriert werden.
Somatic Release ist kein kathartischer Überdruck, sondern eine neurophysiologisch sinnvolle Rückkehr zu Sicherheit, Regulation und Kohärenz.
Neurokohärenz
Neurokohärenz beschreibt die harmonische Abstimmung von Gehirnwellen, Herzaktivität und autonomer Regulation.
Sie entsteht, wenn neuronale Netzwerke in einem geordneten, effizient kommunizierenden Muster arbeiten.
Kernmechanismen:
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Herz-Hirn-Kohärenz: Das Herz sendet rhythmische Signale über den Vagus, die Einfluss auf Aufmerksamkeit, Emotion und Exekutivfunktionen haben.
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Hemisphärische Synchronisation: bessere Verbindung zwischen rechter und linker Hemisphäre.
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Präfrontale Integration: der präfrontale Kortex kann wieder modulieren statt übersteuern.

Neurokohärenz führt zu:
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mentaler Klarheit
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emotionaler Stabilität
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verbesserten Entscheidungsprozessen
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erhöhter Resilienz
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gesteigerter Lernfähigkeit
In der Praxis zeigt sie sich oft als Gefühl von Weite, Präsenz und innerer Ordnung.

Theta/Delta Arbeit
Theta- (4–8 Hz) und Delta-Wellen (0,5–4 Hz) entstehen in tief entspannten oder schlafähnlichen Zuständen. In bewusst begleiteten Prozessen öffnen sie Zugänge zu:
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implizitem Lernen
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emotionaler Verarbeitung
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kreativer Rekombination
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unterbewussten Musterlandschaften
Theta fördert Integration und Imagination, Delta unterstützt Tiefe, Erholung und neuronale Neuorganisation.
In Zustandsarbeit (State Work) entsteht eine funktionale Hybridaktivität, in der der Körper in tiefer Entspannung liegt, während Teile des präfrontalen Kortex wach bleiben.
Das ermöglicht Zugang zu inneren Bildern, emotionalen Schichten und reorganisierenden Prozessen, ohne in eine unbewusste Schlafphase zu sinken.
Diese Zustände gelten als besonders wirksam für Transformation, weil sie Top-Down-Kontrolle reduzieren und Bottom-Up-Verarbeitung (körperlich → emotional → mental) erlauben.
Wake-REM-State
Der Wake–REM-State beschreibt einen bewussten Zustand, der Merkmale der REM-Schlafphase (Rapid Eye Movement) mit wacher kognitiver Aktivität verbindet.
REM ist normalerweise der Zustand, in dem:
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emotionale Erinnerungen verarbeitet werden
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neuronale Netzwerke reorganisiert werden
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Traumbilder entstehen
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die Amygdala aktiv ist, der Körper aber immobil
In begleiteter innerer Arbeit (wie bei Inner Alignment / Innerdance) wird ein REM-ähnlicher Aktivierungsmodus bei wachem Bewusstsein angesteuert:
Kennzeichen:
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lebendige innere Bilder
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erhöhte limbische Aktivität
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reduzierte äußere Reizfilterung
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spontane Bewegungsimpulse
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kreative Neuverknüpfungen von Erinnerungsfragmenten

Dieser hybrid bewusste Zustand ermöglicht:
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emotionale Klärung
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kreative Problemlösung
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neue Perspektivbildung
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tiefgreifende Einsichten („insight moments“)
Er stellt eine Brücke zwischen Wachbewusstsein und Traumbewusstsein dar – ideal für Transformation, Neuorientierung und innere Selbstorganisation.
"Alles, was wir als materielle Realität erleben, wird in einem unsichtbaren Bereich jenseits von Raum und Zeit geboren, einem Bereich, der aus Energie und Informationen besteht, wie uns die Wissenschaft offenbart.“
Deepak Chopra

Nervensystem-Regulation
Regulation bezeichnet den Übergang von stressassoziierten Zuständen wie Sympathikus-Übererregung oder dorsaler Vagus-Hemmung in einen balancierten autonomen Zustand.
Dieser Shift zeigt sich u. a. in erhöhter Herzratenvariabilität (HRV), verbesserter ventral-vagaler Aktivität, harmonisierter Atemdynamik und einem regulierten Muskeltonus.
In diesem Zustand wird neuronale Plastizität ermöglicht: Emotionale Verarbeitung, Integration und Lernprozesse können stabil und nachhaltig stattfinden.
Embodiment
Embodiment beschreibt die Einheit von Kognition, Emotion und Körperempfindung.
Erfahrungen prägen sich als Körperempfindungen, Bewegungsmuster und innere Signale ein.
Durch bewusste Bewegung, Atmung und Wahrnehmung entstehen neue neuronale Muster, die Erkenntnisse verkörpern – als spürbare, stabile Veränderung, die sich in Verhalten und Alltag fortsetzt.

Abbildung: Somatische Berührung während einer Session vermittelt Sicherheit während dem Prozess der Integration.

Gehirnwellen-Synchronisierung
Neurale Synchronisierung entsteht, wenn verschiedene Hirnareale im gleichen Takt schwingen und kohärente Muster bilden.
Durch Klang und rhythmische Frequenzen kann Entrainment entstehen – das Gehirn passt seine eigenen Oszillationen an äußere Rhythmen an.
Eine erhöhte Alpha- und Theta-Aktivität begünstigt kreative, intuitive und tief verarbeitete Bewusstseinszustände, während überaktivierte Beta-Muster reduziert werden.Dies verbessert interhemisphärische Kommunikation, Aufmerksamkeit, Zustandswechsel und emotionale Flexibilität.
Resonanz & Körpergedächtnis
Das Körpergedächtnis umfasst implizite Erinnerungsprozesse, die in neuronalen Schaltkreisen, faszialen Spannungsmustern und autonomen Reaktionsmustern gespeichert sind.
Resonanzarbeit – ein Zusammenspiel aus Klang, Beziehung, innerer Wahrnehmung und rhythmischer Aktivierung – macht diese Muster ohne kognitive Überforderung zugänglich.

Abbildung: Durch Berührung werden Impulse gesetzt die die Selbstregulation im Körper anregt.
Über Prozesse der somatischen Entladung, Reorganisation und Integration kann das Nervensystem dysfunktionale Muster auflösen und durch neue, regulierte Netzwerke ersetzen.So entsteht tiefgreifende, nachhaltige Veränderung.
Video Impression
Aus dem Jahr 2013 ~
Einblicke in eine Innerdance Session auf den Philippinen
„Alles ist Energie, und dazu ist nicht mehr zu sagen. Wenn du dich einschwingst in die Frequenz der Wirklichkeit, die du anstrebst, dann kannst du nicht verhindern, dass sich diese manifestiert. Es kann nicht anders sein. Das ist nicht Philosophie. Das ist Physik.“
Albert Einstein

ENERGIE
(altgriechisch "en", innen & "ergon", wirken)
Übermittler von Informationen an die Materie.
Energie gibt es in verschiedenen Formen auf der Erde. Thermische, nukleare, potenzielle (Lageenergie) aber auch kenetische (Bewegung) und Strahlungsenergie (Licht). Die bekannteste Energieform ist die Sonnenenergie (Strahlungsenergie).
Energie wirkt auch als Trägerquelle für Informationen. Dabei ist jede unserer Zellen ein Informationsträger.
Befindet sich LIcht in unseren Zellen?!
Die physische Welt ist Energie, nichts ist fest, alles ist Energie. Der Mensch als Teil des
Ganzen, ist ein Konglomerat in dem Energie pulsiert. Tatsächlich lehrt uns die Wissenschaft, dass ein Mensch zu 0,01% seines Volumens aus Atomen und zu 99,99% aus „magnetischem/quantiellem“ Vakuum besteht!
Der Mensch ist also vor allem eines, bewusste Schwingung!
GEHIRN-WELLEN
Durch elektrochemische Aktivität der Nervenzellen entstehen im Gehirn elektromagnetische Felder. Deren Frequenz wird in Schwingungen pro Sekunde (Hz) gemessen.
In Sessions können Klänge und Energiekoordination diese Frequenzmuster beeinflussen und Zustände ermöglichen, die Traum-, Trance- oder schlafähnlich wirken.

Gamma
30 bis 100 Hz
Gamma-Wellen bewegen sich im Bereich von 30–100 Hz und zählen zu den schnellsten messbaren Gehirnaktivitäten.
Zustände
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• Tiefe Meditation
• Hoher Fokus
• Intensive Informationsverarbeitung
Eigenschaften
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• Erhöhte kognitive Integration
• Hohe Konzentrationsfähigkeit
• Beschleunigte neuronale Verarbeitung
• Kann auch bei Hyperaktivität und Angst auftreten
Beta
12 bis 30 Hz
Beta-Wellen dominieren den alltäglichen Wachzustand. Bei Stress oder Angst steigt ihre Frequenz oft in Richtung des oberen Bereichs.
Zustände
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• Wachheit
• Konzentration
• Analytisches Denken
Eigenschaften
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• Schnelles Verarbeiten neuer Informationen
• Fokussierte Aufmerksamkeit
• Kann bei Stress und Angst erhöht auftreten
Alpha
8 bis 12 Hz
Alpha-Wellen sind langsamer als Beta und treten häufig in entspannter Wachheit auf, besonders bei geschlossenen Augen oder leichten Meditationen.
Zustände
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• Ruhige Wachheit
• Leichte Meditation
• Übergang zwischen Aufmerksamkeit und inneren Bildern
Eigenschaften
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• Entspannung und Weite
• Losgelöster Fokus
• Sinnesoffenheit und Tagträumen
• Kreativität und erhöhte Aufnahmebereitschaft
Mu (μ)
8 bis 13 Hz
Brainwave des sensomotorischen Kortex, sichtbar in entspannter Wachheit ohne Bewegung.
Zustände
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• Ruhiger Wachzustand
• Körperliche Entspannung
• Pausen zwischen Bewegungen
Eigenschaften
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• Motorische Ruhe
• Löst sich auf bei Bewegung oder Bewegungsvorstellung
• Unterstützt Körperwahrnehmung und somatische Integration
Theta
4 bis 8 Hz
Frequenzbereich zwischen Wachbewusstsein und Schlaf. Typisch für REM-Schlaf, Traumphasen, tiefe Meditation und Zustände innerer Versenkung.
Zustände
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• Traumphase (REM)
• Tiefe Meditation und Yoga
• Tiefenentspannung
Eigenschaften
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• Zugang zu unterbewusstem Wissen
• Tiefe Gefühle und innere Bilder
• Spirituelle Wahrnehmung
• Regeneration und emotionale Verarbeitung
Delta
0,5 bis 4 Hz
Die niedrigste Brainwave-Frequenz. Typisch für tiefen, traumlosen Schlaf (Non-REM) und Zustände vollständiger innerer Ruhe.
Zustände
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• Tiefschlaf ohne Gedanken
• Traumlose Regeneration
• Tiefe körperliche Erholung
Eigenschaften
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• Zelluläre Regeneration
• Wiederherstellung von Gewebe und Nervensystem
• Verlust des Zeitgefühls
• Zugang zu intuitiven, vorbewussten Prozessen
„Musik ist der Raum zwischen den Noten.“
Claude Debussy